Sociology

Bill Gates-unterstütztes Wind-Startup AirLoom sammelt 12 Millionen US-Dollar, wie aus Einreichungen hervorgeht

Es begann mit einer Zeichnung auf einer Serviette. Jetzt sammelt AirLoom Energy frische 12,7 Millionen US-Dollar ein, wie TechCrunch erfahren hat.

Das Geld stammt von 21 Investoren laut einer behördlichen Einreichung, die die Namen der Geldgeber nicht auflistet. Das Unternehmen hat nicht sofort auf eine Anfrage nach einem Kommentar reagiert.

Das in Wyoming ansässige Startup hat einen neuartigen Ansatz für Windenergie. Anstatt riesige Turbinen auf über 100 Meter hohe Türme zu stellen, befestigt es vertikale Rotorblätter an Kabeln, die entlang einer ovalförmigen Strecke nur 25 Meter über dem Boden verlaufen. Das Unternehmen hofft, Strom zu Kosten von 13 US-Dollar pro Megawattstunde zu produzieren, was mehr als 50% günstiger wäre als herkömmlicher Windenergie an Land.

Die Idee für die Rennstreckenkonfiguration wurde von Kitesurfen inspiriert, dem Hobby des Gründers Robert Lumley. Er skizzierte das Konzept erstmals auf einer Serviette während einer Windenergiekonferenz in Berlin.

Ein Großteil der prognostizierten Kosteneinsparungen resultiert aus dem geringeren Profil von AirLoom. Moderne Windturbinen werden effizienter, je größer sie werden, aber die massiven Türme und Rotorblätter sind herausfordernd zu transportieren, erfordern manchmal bis zu einem Jahr im Voraus Planung. Die Teile von AirLoom sind kleiner, was sie einfacher herzustellen, zu bewegen und vor Ort zu montieren macht.

AirLoom hatte zuletzt im November eine Seed-Runde in Höhe von 4 Millionen US-Dollar von Bill Gates gegründeten Breakthrough Energy Ventures, Lowercarbon Capital und MCJ Collective eingesammelt. Gleichzeitig wurde auch ein neuer CEO, Neal Rickner, ernannt, der zuvor als COO bei Makani Energy, dem Alphabet-Unternehmen, das Kit zur Gewinnung von Windenergie einsetzte, tätig war.

Im November sagte Rickner gegenüber TechCrunch, dass der nächste Schritt des Unternehmens darin besteht, die Technologie zu verfeinern, um einen 1-Megawatt-Piloten zu bauen, den er für 2026 angepeilt hat. Die neuen Finanzmittel werden voraussichtlich dazu beitragen, dieses Projekt zu finanzieren.

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