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Denuvo startet In-Game-Wasserzeichen-Tool zur Bekämpfung von Spiel-Leaks

Während der GDC 2024 enthüllte der Denuvo-Hersteller Irdeto, dass er eine weitere Software zur Bekämpfung von Raubkopien entwickelt hat. Im Gegensatz zu früheren Maßnahmen für die Nintendo Switch und die Unreal Engine geht es hierbei mehr um vorzeitige Lecks als um die Emulation von Spielen.

Bekannt als TraceMark, funktioniert die Technologie als Wasserzeichen, mit dem Entwickler eine eindeutige ID zu Spieldateien hinzufügen können. Das bedeutet, dass das Studio (oder der Publisher) bei einem Leak leichter die Quelle zurückverfolgen kann.

Irdeto enthüllte auch, dass TraceMark sichtbar oder unsichtbar gemacht werden kann, je nach Wunsch des Entwicklers. Diese Funktion wäre beispielsweise nützlich, wenn Review- oder Betacodes an Kritiker und Content-Ersteller gesendet werden.

Denuvo hat offen darüber gesprochen, dass es Raubkopien bekämpfen will, und das ist keine Ausnahme. In der Pressemitteilung bezeichnete Irdeto SVP Niels Haverkorn TraceMark als einen 'neuen Standard im Bereich der Anti-Piraterie für [Spiele]'.

'Diese innovative Lösung...stellt einen Fortschritt dar, um die kreativen und finanziellen Investitionen von Spieleentwicklern weltweit zu schützen. [...] TraceMark ist unser Engagement dafür, sicherzustellen, dass diese wertvollen Vermögenswerte während ihres gesamten Lebenszyklus geschützt sind.'

Können Spiel-Leaks vollständig gestopft werden?

TraceMark kommt Wochen nachdem der Nintendo Switch-Emulator Yuzu nach einer Klage von Nintendo eingewilligt hat. Der Entwickler schrieb das teilweise am Yuzu-Emulator stattgefundene Leck des letzten Jahres vom Spiel 'Legend of Zelda: Tears of the Kingdom' zu.

Vor kurzem wurde Material aus dem Hack von Insomniac Games aus dem letzten Jahr letzte Woche viral. Zwei Trailer wurden für ein mittlerweile abgebrochenes Mehrspieler-Spiel 'Spider-Man: The Great Web' veröffentlicht.

Lecks waren schon immer ein Teil von Spielen. Aber mit TraceMark, der jetzt im Bild ist, kann man sich vorstellen, dass dies zu einer größeren Feindseligkeit zwischen Studios und Presse-/Content-Erstellern führen könnte, ganz zu schweigen von den Spielern selbst.

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